Sonntagmorgengedanken

Seine Freunde kann man sich aussuchen, doch nicht seine Familie, in die man hineingeboren wird.

Diese Worte hat bestimmt schon so mancher gedacht und auch ausgesprochen.

Das liegt in der Hauptsache daran, dass man viele Situationen und vielleicht auch Denkweisen und das Handeln einzelner Familienmitglieder nicht akzeptieren will und kann.

Wenn man dann, so wie ich, in einer anderen Stadt lebt, wird das alles etwas einfacher. Aber ich wollte meine Familie immer Beisammen haben. Bis auf ein „schwarzes Schaf“. Verständnis habe ich immer versucht aufzubringen und habe auch gelegentlich vermittelt. Aber ansonsten war mir am liebsten, dass das „schwarze Schaf“ nicht in Kontakt kommt mit meiner Familie.

Man wird älter und man überlegt immer mehr, was, warum, wieso und weshalb.

Nun möchte ich zumindest mich ein klein wenig dem „schwarzen Schaf“ nähern.



Ich war in meinem Leben auch nicht einfach und manchmal bin ich Wege gegangen, die nicht jeder nachvollziehen kann. So bin ich vielleicht in deren Augen auch so etwas wie ein „schwarzes Schaf“ :-). Ganz sicher in „Spießer-Augen“ :-).

Wenn man es aber genau nimmt und ein Mensch ist, der sich hinstellt und für den Frieden ist uvm.  – siehe meinen Weltregierungstag – muß man erst mal in seiner Familie anfangen.

Manche Kinder bereiten ihren Eltern große Sorgen, machen die schlimmsten Dinge,  wo sich die Eltern fragen, wie kann das sein. Aber am allerschlimmsten ist es, wenn Eltern ihr eigenes Kind „verstoßen“. So etwas könnte mir nicht passieren, auch wenn man total enttäuscht wäre. Hier kann man vielleicht sagen Theorie und Praxis sind zweierlei. Das ist auch oft so. Doch ein Wesen, das man unter Schmerzen geboren hat, 9 Monate in sich trug, das Kind, das man gefüttert hat und im Arm gehalten hat, in den Schlaf gestreichelt hat, in dessen Adern das eigene Blut fließt, so ein Kind kann man doch nicht „verstoßen“.

Aber es gibt noch die andere Variante, die nämlich, dass durch Scheidungen Familien auseinander gerissen werden. Der Vater „verflucht“ wird und man nichts mehr von ihm wissen will oder eben auch die Mutter.  Wenn die Kinder noch klein sind, nehmen sie das hin, wenn sie auch seelischen Schaden davon tragen, der vielleicht ihr Leben lang in ihnen schlummert. Aber irgendwann werden diese kleinen Menschen erwachsen und da kann man sich nur wünschen, dass sie sich an ihren Vater oder an ihre Mutter erinnern und vielleicht mal hinterfragen wie und warum alles so kam. Vermutlich werden manche Lügen aufgedeckt. Aber vielleicht erkennt man, dass trotz der langen Trennung das Herz füreinander schlägt und wer sehnt sich nicht danach vor allem von den Eltern geliebt zu werden? Welche Eltern sehnen sich nicht danach, dass sie von ihren Kindern geliebt werden und sie nicht in Vergessenheit geraten, nur weil sie inzwischen ein eigenes Leben aufgebaut haben. Ist es nicht schön, wenn die Familie einfach nur dadurch „größer“ wird?

Eigentlich wäre das mein Wunsch gewesen, doch es hat sich nie realisiert, weil sowohl die eigenen Eltern oder die Schwiegereltern an einem anderen Ort lebten.

Heutzutage ist das oft noch häufiger anzutreffen. Durch die Arbeitsmarktsituation sind viele gezwungen, oft sogar in anderen Bundesländern Arbeit anzunehmen. Das finde ich sehr bedauerlich.

Es kann auch Momente geben, wo man sich aus dem Weg geht, das alles ist okay, doch man sollte sich immer wieder darauf besinnen, warum man existiert. Wer einem das Leben geschenkt hat.

Sicher ist das in der Zukunft schon bald gar nicht mehr so interessant, wenn man vielleicht irgendwann nicht mehr die Frau benötigt und ein menschliches Wesen so heranzüchten kann. Ich mag mir das nicht vorstellen und finde es einfach entsetzlich. Aber bestimmt wird daran fieberhaft gearbeitet.

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass man nicht nur Umdenken sollte in Sachen der Ernährung, des Konsums, des Denkens uvm., sondern gerade auch im Bereich „Familie“.

Auch wenn junge Menschen da nichts mit am „Hut“ haben wollen, doch jeder Mensch wird mit Glück auch alt und dann, leider meist erst dann, weiß man, was eigentlich alles schief gelaufen ist und man möglicherweise irgendwo vereinsamt im Altenheim endet oder irgendwo in einer Mietwohnung verkümmert und nicht mal die Nachbarn kennt und nur zu Weihnachten und zum Geburtstag sich mal ein Teil der Familie sehen läßt.

Ich glaube, ich möchte reich werden, denn wenn ich reich bin, dann kann ich auch viel mehr tun.

Jetzt brauche ich nur noch das Rezept zum Reichwerden 🙂 Bitte her damit :-). Danke!

Auflösung

Das Bild zum öfter Anschauen mit den versteckten Pixeln 😉 aus der Erzählung meines Weltregierungstages 🙂 kommt nun ganz besonders zur Geltung bei mir.

Das Besondere daran, es kommt von einem neuen Bildschirm, einem 19er Flachbildschirm (hatte noch so einen großen Kasten) und den verdanke ich Marianne und Klaus und Bine war die Botin ;-).

Nächste Woche kann ich mich bei ihnen persönlich bedanken. Ich freue mich inzwischen sehr und eines ist sicher, den geb ich nicht mehr her *g*.

Eine ganze Seite :-)

Zum heutigen Earth Day oder Weltverbesserungstag paßt meine Geschichte ganz gut, der ich eine ganze Seite gewidmet habe, weil sie nicht nur heute aktuell ist.

Weltregierungstag