Gedanken

Habe mal wieder meinen Gedanken freien Lauf gelassen und sie führten mich zu dem Ergebnis, dass ich etwas sorgfältiger mit Äußerungen sein sollte, über Menschen, Organisationen usw., besonders dann, wenn ich meine etwas erzählen zu können, was ich nicht gut finde und was mich vielleicht ärgert.  Auch dann, wenn ich etwas gehört oder gelesen habe, was meine Meinung festigen könnte. Doch letzten Endes ist es wohl besser, man geht direkt hin und fragt, ob das, was man denkt, auch der Wahrheit entspricht. Denn wie man weiß, über viele Ecken kommt was ganz anderes raus und oft ist auch das, was in den Medien berichtet wird, nicht der tatsächlichen Wahrheit entsprechend. Natürlich kann es sein, dass man nicht immer die Wahrheit erfährt, aber ich habe Situationen erlebt, da habe ich viele „verdächtigt“ und das auch ausgesprochen und das versuche ich künftig zu umgehen. Ich glaube auch, soweit kann es manchmal auch kommen, weil andere Menschen nicht zu mir die Wahrheit gesagt haben – aus welchen Gründen auch immer.

Aber ich selbst habe die Erfahrung gemacht, wie man auf mein Verhalten reagiert, im Hinblick auf ein paar Schilderungen und schon wird man „verurteilt“. Dabei hat kein Mensch sich die Mühe gemacht, zu ergründen, warum, wieso, weshalb. Aber vielleicht weiß ich es selbst nicht einmal.

Jedenfalls zeigt es sich wieder mal, dass man viele Dinge erst selbst durchlebt haben muß, um sich anders zu verhalten oder vieles besser zu verstehen.


Eine Meinung haben

Man belächelt mich, wenn ich trotz größter Enttäuschungen, immer wieder anfange, an das Gute zu glauben und mich Träumen hingebe.

Und wenn ich eine Meinung habe, wenn ich über etwas nachdenke, dann nehme ich mir gelegentlich die Freiheit, davon zu reden und wenn ich die Einzige bin, die es wagt ihre Meinung zu äußern. Es wäre auch nicht meine Meinung, würde ich bei einer Gegenargumentation gleich meine Meinung ändern. Ich muß nicht nach anderer Leute Mund reden. Aber ich bin immer bereit, irgendwann, wenn ich feststelle, meine Meinung ist nicht haltbar, dies auch zuzugeben.

Ich  habe das Recht, Blau für Rot zu halten und wenn ich die Einzige bin. Entweder bleibe ich für immer dieser Meinung oder ich sage irgendwann: Ihr alle hattet Recht. Ich habe das falsch gesehen. Dann dürfen sich alle Besserwisser die Hände reiben und sich freuen.

Jeder Mensch muß auch die Chance haben etwas falsch zu sehen!

Aber vielleicht ist es so, dass nicht nur die Liebe blind macht!

Obelisk

Es gibt viele Obelisken auf der Welt. Obelisken, die einen zu Stein gewordenen Strahl des Sonnengottes darstellen.

Ich selbst habe den aus Kairo und Luxor sowie in Paris real sehen dürfen. Ein Obelisk war auch Namensgeber für den sehr bekannten Obelix :-).

Allerdings macht mir die Häufigkeit doch ein wenig Kopfzerbrechen. Hinzufügen möchte ich auch, das ein Obelisk als Signum von den Freimaurern benutzt wird.

Aber die Härte ist, dass in der Stadt, die es eigentlich gar nicht gibt, man sich gleich vier Obeliske aufs „Haupt“ setzt. Ist das nun wegen der Liebe zur Sonne oder aus anderen Gründen zu verstehen?

Das sieht doch sehr majestetisch aus oder? Das Rathaus daneben ist völlig unscheinbar und ich möchte behaupten, das das Stadt-Theater die Krone der nicht vorhandenen Stadt darstellt.

Das Thema Obelisk paßt – meiner Meinung nach – auch zum heutigen Film in der ARD, 20.15 Uhr.

Mann und Frau, Mann und Mann, Frau und Frau

Ich habe mir mal Gedanken gemacht, was heißt mal… immer wieder. Doch dieses Mal zu einem bestimmten Gebiet. Es geht zunächst einmal um die Frauen, aber auch um Männer. Natürlich sind es Wunschgedanken.

Wenn wir Frauen auch schon viel weiter sind als vor vielen Jahren und durchaus feststellen konnten, wir sind mehr als nur Mutter, Putzfrau, Köchin und Finanzverwalter, so sind wir aber immer noch nicht wirklich gleichberechtigt. Oder wird es heute als selbstverständlich angesehen, wenn eine Frau am Wochenende abends allein in eine Bar geht? Wird eine Frau genauso bezahlt wie ein Mann? Vieles vieles ist noch offen und wäre wünschenswert, dass sich das ändert. Frauenbewegungen haben einiges bewirkt, aber ein Ausruhen ist noch lange nicht in Sicht.

Die Männer aber, die kamen damit gar nicht klar. Sie wußten überhaupt nicht was los ist und verstanden die Welt nicht mehr, als die Frauen plötzlich an sich selbst dachten. Nur schwer ließ sich der eine oder andere Mann dazu hinreissen, im Haushalt zu helfen. Schließlich mußten sie wohl einsehen, wir müssen den Frauen gerecht werden und sie bemühten sich und wurden zu den sogenannten „Weicheiern“. Damit waren wir Frauen aber auch nicht zufrieden.

Das Ergebnis war, es gab zwar keine Männerbewegung, zumindest ist mir das nicht bekannt, aber Männergruppen sprießten aus allen Ecken wie Pilze hervor.
Man meinte plötzlich erkannt zu haben, der Mann versteht die Frau nicht, die Frau versteht den Mann nicht.

Plötzlich trat etwas ein, was keiner wohl wirklich wollte. Ein Homosexueller nach dem anderen trat in Erscheinung. Sich als Frau zu verlieben war mehr riskant als jemals vorher.

Viele Frauen dachten sich… was die Männer können kann ich auch und es entstand die Lesben-Welle.

Aber irgendjemand, vielleicht der da „ganz oben“ wurde zornig und plötzlich kam die Pest auf die Menschheit gerollt. Sie hatte sich gewandelt und trat als AIDS auf.
Was war nun geschehen?

Also ich habe mir nun so meine Gedanken gemacht und ich bin dafür, dass wir Frauen mehr gleichberechtigt sein müssen. Ich bin aber dafür, dass die Männer nicht von den Frauen niedergemacht werden.
Ich möchte mich eigentlich wieder gern verlieben, ohne erst große Nachforschungen anstellen zu müssen, ist er nun hetero oder nicht.
Verteufelte Situation.

Da ich so gestrickt bin, dass ich nach friedlichen Lösungen suche, sofern das möglich ist, frage ich mich, warum arbeiten die Frauen und Männer nicht zusammen. Zusammen in Gruppen, eine Wir-zusammen-Bewegung wäre da so meine Wunschvorstellung.
Denn jeder für sich allein, das führt „auseinander“.

Es gibt ja schon Ehe- und Partnerberatungen und Gespräche. Aber wirkliche Gruppen, wo man erörtert, wie man das Zusammenleben für beide gleichberechtigt gestalten könnte, die gibt es meines Wissens noch nicht. Ich lasse mich da gerne eines anderen belehren.

Nun möchte ich nicht, das die Nicht-Hetero-Menschen denken, ich hätte was gegen sie. Nein, sie dürfen ihr Leben leben, wie gewünscht und vielleicht kann es da ja auch Gruppen geben und wenn das so weiter geht, ist das nämlich tatsächlich mal erforderlich. Weil man irgendwann feststellt, Mann kommt nicht mit Mann klar und Frau nicht mit Frau.

Aber in erster Linie denke ich jetzt mal aus meiner Sicht, ein bißchen Egoismus ist immer gut, und würde es begrüßen, wenn Männer und Frauen aufeinander zugehen, in aller Liebe und beide voneinander lernen und versuchen herauszufinden, wie es sich in der heutigen Zeit am besten zusammenläßt, ohne dass einer den Kürzeren zieht. Kompromisse müssen in einer Partnerschaft immer gemacht werden, aber wenn sie ausgewogen sind, dann wäre es doch ideal.

Vielleicht gibt es Psychologen/Therapeuten, die versuchen, das Thema umzusetzen. Aber toll wäre es, wenn es sowas schon gibt und ich nicht informiert genug bin. Aber eines ist sicher, es sind dann immer noch zu wenig.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Männer und Frauen hier kommentieren und mal ihre Meinung dazu äußern.
Eure Ingja 🙂