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Es kann so schön sein – das Leben

Hoppla, was ist das denn? Ein Lichtstrahl und da passiert es schon. Jemand zieht mich aus der Dunkelheit. Erinnerungen aus einer vergangenen Zeit tauchen auf. Eine warme Hand hält mich. Sollte man mich wieder zum Leben erweckt haben? Was passiert nun? Da merke ich auch schon wie schwach ich bin. Wann habe ich zuletzt Nahrung aufgenommen? Weiß gar nicht mehr wie das ist. Kaum habe ich diesen Gedanken wird mir Nahrung zugeführt. Erst war es ein komischer Geschmack, doch dann …oooohhhhh …. Ich bekomme doch tatsächlich Glücksgefühle oder was ist das? Ich muß meine Gedanken sortieren. Ja, denke ich überhaupt? Wie viele Jahre war ich eingesperrt? Enge, Dunkelheit, vergessen, ungeliebt, selbst die Gedanken waren abhanden gekommen. Was wird nun sein? Werde ich wieder sein dürfen, was ich bin? Wird man wissen, dass ich Wunderbares vollbringen kann? Aber ich bin nicht dazu da, es allein zu tun. Ich brauche eine liebevolle Hand, die es versteht, mir meinem Dasein einen Sinn zu geben. Freude kommt auf, denn da kann ich sehen… „ich schreibe wieder“. Das ist für den ersten Tag genug. Soviel Glück und Hoffnung muß erst mal verarbeitet werden und ich komme erst mal zur Ruhe.

Einen Tag später bin ich voller Tatendrang und es fließt….. aus mir heraus. Die Hand, die mich hält und ich sind eine Einheit. Über uns wacht die Zentrale der Gedanken. Der eine kann ohne den anderen nicht. Was bin ich glücklich, das wieder erleben zu dürfen. Die Erinnerungen sind auch schon verblasst. Aber es ist so viel da, was ich von mir geben möchte. Ich sehe schönen Zeiten entgegen.

Es kann so schön sein – das Leben als ……….FÜLLER!

© I. Frees

Gedanken

Wenn ein Mensch älter wird und immer öfter anfängt über das Leben und den Tod nachzudenken, möchte er wohl auch begangene Fehler wieder gut machen. Vielleicht auch aus dem Aspekt heraus, dass man dann „freier“ ins Jenseits gehen kann. Wenn sich da und dort noch was machen läßt, dann ist das sicherlich gut.

Es lassen sich aber nicht alle Fehler bereinigen und das kann bestimmt für einen Menschen sehr belastend sein, je nach Art dessen, was ihn belastet.

Eigentlich ist es schade, dass das nicht schon früher ins Bewußtsein der Menschen dringt, jedenfalls nicht bei den meisten. In jungen Jahren ist man doch oft gedankenloser und glaubt das Leben für sich selbst gepachtet zu haben. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen.

Wenn ich jetzt eine große Gruppe junger Menschen vor mir hätte und würde ihnen sagen wollen, wie sie das Leben leben sollten, dann würde ich sagen:

Versucht immer ehrlich und tolerant zu sein, auch wenn man sagt, mit Ehrlichkeit kommt man nicht weiter. Trotzdem ist es für das eigene Seelenleben wichtig, was sich dann wohl im Alter zeigt. Laßt euch nicht von der Gesellschaft formen, sondern geht den Dingen nach, die euch interessieren, die euch Freude machen, die euch gut tun. Immer mit dem Hinblick darauf, keinem anderen zu schaden und die wirklich notwendigen Gesetze und Regeln beachtend. Was aber ganz wichtig ist und ohne dem geht gar nichts… das ist die LIEBE und nehmt euch immer Zeit zum TRÄUMEN! Liebe und Träume sind die Nahrung für die Seele.

Ansonsten, wenn jemand sagt, er hat das „Rezept“, wie man wirklich sein Leben am besten lebt, dann könnt ihr es ja ausprobieren, falls es euch zusagt. Aber wirklich gut ist es, wenn man sich sein eigenes Rezept zusammenstellt. Denn nur jeder Einzelne weiß am besten, was ihm gut tut.

Wenn sich das vielleicht liest, wie das Wort zum Sonntag *grins*, dann ist das ganz sicher nicht so gemeint :-).