Vision zum Freitag, den 13.

Ich fange in der Stadt auf einmal unentwegt an zu Gähnen, das ist schon sehr unangenehm und störend. Doch plötzlich fängt ein Mensch in der Nähe auch an zu Gähnen und kann nicht mehr aufhören. Gähnen ist ansteckend und so fängt  ein Mensch in seiner Nähe auch an zu Gähnen. Das setzt sich so lange fort und plötzlich gähnt die gesamte Bevölkerung der Stadt. Alle haben Tränen in den Augen vom Gähnen. Selbst der OB bleibt nicht verschont. Da ordnet er die „stille Post“ an und flüstert dem 1. Menschen ins Ohr: „Geh nach Hause, leg dich schlafen!“ Der gibt das dann weiter und langsam leeren sich die Straßen, die Geschäfte uvm.

Die Stadt schläft!

Das ist eine clevere Handlung des OB, denn somit kann kein Unglück geschehen am Freitag, den 13.

Nur einer, der versteht die Botschaft nicht richtig. Bei ihm kommt an: „Geh nach Hause, zähl die Schafe.“

Dieser Mensch irrt also nun den ganzen Tag durch die Stadt sucht sein Zuhause um Schafe zu Zählen, bis  die Turmuhr zur Mitternachtsstunde schlägt.

Da werden alle Bewohner der Stadt aufwachen und er legt sich endlich schlafen.


(c) I. Frees

Zeitreise

Gestern war ich in der Stadt und habe mich in verschiedenen Geschäften bei den Textilien umgeschaut. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich eine Reise in die Vergangenheit gebucht hatte und zwar befand ich mich am Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre. Wie es mir dann gelang wieder in das Jahr 2010 zu kommen, weiß ich nicht genau. 🙂

Es hat sich einiges verändert. Vieles zum Nachteil, sicherlich mancherlei auch zum Positiven.

Ich habe jung geheiratet und habe meine Mutter mit 36 zur Oma gemacht. So jung wollte ich nicht Oma werden, aber ab 40 wäre das schon schön gewesen. Ja und wie die Zeiten sich ändern, das hat sich gestern gezeigt.

Ich wurde OMA

Das ist fast wie ein Geburtstagsgeschenk. Ich freu mich riesig darauf es zu streicheln und vielleicht auch vorsichtig im Arm zu halten. Das wird am kommenden Dienstag sein. Es ist eine kleine Amy.

Hier nun die ersten Bilder

Wie es sich als Oma gehört, werde ich natürlich am Samstag in die Stadt gehen und ein Geschenk kaufen.

Zwei Bärenbrüder nachts am See

Danny: Ach ist das herrlich, hier zu sitzen.

Johnny: Ja, das stimmt. Angenehm kühl.

Danny: Genau die richtige Temperatur gute Geschäfte zu machen.

Johnny: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Danny: Wir müssen üben. Wenn wir groß sind, wollen wir schließlich erfolgreich sein und dynamisch aufrecht durch die Welt gehen.

Johnny: Ja, aber ich glaube, so eine schöne Zeit, wie wir sie jetzt haben, werden wir später nicht haben.

Danny: Psst… sei mal leise. Ich glaub, da war was.

Johnny: Nein, das ist nichts. Hauptsache die Eltern merken nicht, das wir verschwunden sind.

Danny: Ja, das wäre nicht so toll. Dabei machen wir doch keinen Unsinn, sondern genießen die kühle Luft hier und das zirpsen der Grillen.

Johnny: Ja, Natur genießen… später haben wir da nicht so viel Zeit dafür.

Danny: Weißt Du was, Johnny, ich möchte gar nicht erwachsen werden.

Johnny: Doch, ich schon. Schließlich möchte ich mal einen supertolles Auto fahren.

Danny: So gesehen, hast Du auch wieder Recht. Ich möchte auch das essen wollen,was ich mag und nicht das, was mir immer vorgesetzt wird.

Johnny: Das finde ich gar nicht so schlimm, aber das uns Mama immer wie Zwillinge anzieht, das nervt mich total.

Danny: Ja, ich weiß auch nicht, warum sie das immer macht. Wenn ich groß bin, dann laufe ich anders rum als du, das weiß ich ganz sicher.

Johnny: Wie wir wohl sind, wenn wir groß sind? Ob wir uns dann immer noch verstehen?

Danny: Bestimmt werden wir uns dann nicht so viel kloppen wie jetzt *lach*.

Johnny: Weißt du was ich mir aber wünsche?

Danny: Nein.

Johnny: Das du immer aufpassen wirst, ob kein Gespenst kommt.

Danny: Wenn das möglich ist, dann mache ich das. Versprochen! Aber nun laß uns zum Abschluß kommen und wieder zurückgehen.
Muß ja nicht sein, dass Papa und Mama entdecken, dass wir weg sind.

Johnny: Okay. Obwohl.. ich könnt hier noch eine Weile sitzen.

Danny: Nein, jetzt ist genug. Laß uns morgen weitere Geschäfte abwickeln.

(c) I. Frees