E-Brief

Die Post bietet nun den E-Brief an – für Geld! Ein Hohn ist in meinen Augen, dass ein richtiger Brief auch immer als Anhang einer mail schicken kann und letztendlich auch eine mail eine Art von Brief sein kann.

Hier wird dann zwar angeboten, diesen Brief auszudrucken !!! und entsprechend weiterzuleiten, dass er im betreffenden Briefkasten landet.

Ich kann davor nur abraten!

Wir Menschen werden schon genug beobachtet, überprüft und abgehört. Ein Geheimnis wird wohl bald zu einem Fremdwort werden. Denn die Gedanken, die Gedanken, sind sie frei? Alles ist bekannt, Eltern,  Schule, Heirat, Wohnorte, Beruf, Arbeitsplätze, Krankheiten, Einkäufe jeglicher Art, Telefongespräche, Schriftwechsel per Post, Aufrufen der Internetseiten, Kontakte im Internet, Einkäufe per Internet, Verkäufe per Internet, Bankverbindungen, Kursbesuche, Reise-Buchungen, Fotografien….

es gibt sicher noch mehr zu nennen. Aber bitte, was bleibt persönlich?

Kritik und sowas wie dieser Beitrag sind wohl auch unerwünscht und wird festgehalten. Ist die Frage, was macht man mit solchen Menschen wie mit mir? Ich bin ja noch harmlos. Da gibt es andere, die sind wirklich aktiv.

Aber wenn man ehrlich ist, bei der Anzahl der aufgeführten Dinge, die schon registriert werden, kann man da noch was machen?

In der ehemaligen DDR wurden Menschen, die in einer Kneipe Äußerungen machten, die gegen die Regierung waren, kamen ins Gefängnis.

Mit anderen Worten sie wurden

mundtot

gemacht.

Es erscheint mir, als hätte man riesige Kornfelder plattgemacht und vollbesetzt mit Wolkenkratzern und alle die drumherum wohnen oder dort entlang spazieren gingen, sind plötzlich entsetzt, weil sie nicht früh genug den Fortschritt erkannt haben und nun sehnt man sich nach Kornfeldern, aber ist kaum noch Platz dafür.

Naja, vielleicht nicht das ideale Wortbild als Beispiel, aber ein Besseres fällt mir nicht dazu ein.

Gedanken

Habe mal wieder meinen Gedanken freien Lauf gelassen und sie führten mich zu dem Ergebnis, dass ich etwas sorgfältiger mit Äußerungen sein sollte, über Menschen, Organisationen usw., besonders dann, wenn ich meine etwas erzählen zu können, was ich nicht gut finde und was mich vielleicht ärgert.  Auch dann, wenn ich etwas gehört oder gelesen habe, was meine Meinung festigen könnte. Doch letzten Endes ist es wohl besser, man geht direkt hin und fragt, ob das, was man denkt, auch der Wahrheit entspricht. Denn wie man weiß, über viele Ecken kommt was ganz anderes raus und oft ist auch das, was in den Medien berichtet wird, nicht der tatsächlichen Wahrheit entsprechend. Natürlich kann es sein, dass man nicht immer die Wahrheit erfährt, aber ich habe Situationen erlebt, da habe ich viele „verdächtigt“ und das auch ausgesprochen und das versuche ich künftig zu umgehen. Ich glaube auch, soweit kann es manchmal auch kommen, weil andere Menschen nicht zu mir die Wahrheit gesagt haben – aus welchen Gründen auch immer.

Aber ich selbst habe die Erfahrung gemacht, wie man auf mein Verhalten reagiert, im Hinblick auf ein paar Schilderungen und schon wird man „verurteilt“. Dabei hat kein Mensch sich die Mühe gemacht, zu ergründen, warum, wieso, weshalb. Aber vielleicht weiß ich es selbst nicht einmal.

Jedenfalls zeigt es sich wieder mal, dass man viele Dinge erst selbst durchlebt haben muß, um sich anders zu verhalten oder vieles besser zu verstehen.